Hochbegabten-Spiele: Spass, Lernen und Förderung – alles in einem - ADHS Store

Hochbegabten-Spiele: Spass, Lernen und Förderung – alles in einem

Hochbegabte brauchen Herausforderungen, die mehr bieten als nur Spass. Spiele, die Kopf und Herz ansprechen, können das perfekte Werkzeug sein, um schlummernde Talente zu fördern.

Lernen muss nicht trocken sein, vor allem nicht für hochbegabte Kinder und Jugendliche. Die richtigen Spiele fordern sie geistig - und wecken gleichzeitig Kreativität sowie Freude am Lernen.

Gemäss diversen Studien gibt es unter ADHSler nicht MEHR Hochbegabte. Handkehrum ist die Dunkelziffer nicht erkannter/ therapierter bzw. gegen ihre Natur lebender Menschen mit ADHS vermutlich ebenfalls hoch. Kinder mit hoher Begabung aus dieser Gruppe würden demnach nicht erkannt. Denn es dürften die auffälligsten "Störer" überhaupt sein. Kein Wunder.

Kluge Köpfe spielen anders

Hochbegabte Kinder stellen ihre Eltern oft vor besondere Herausforderungen. Sie denken schneller, hinterfragen mehr und langweilen sich leichter. Klassische Spiele wie Memory oder einfache Puzzles reichen meist nicht aus, um ihre Neugier zu stillen.

Hochbegabten-Spiele bieten hier eine Lösung. Sie verbinden Spass mit geistiger Herausforderung, fördern das kreative Denken - und stärken sogar soziale Kompetenzen. Gleichzeitig machen sie Kindern Freude, ohne sie zu überfordern.

Bub am Spielen

Was sind Hochbegabten-Spiele?

Hochbegabten-Spiele sind mehr als blosse Unterhaltung. Sie wurden entwickelt, um tiefes/vernetztes Denken, Kreativität und Problemlösungs-Fähigkeiten anzuregen. Anders als klassische Lernspiele, bieten sie keine standardisierten Lösungen, sondern fordern zum Querdenken auf. Beispiele sind Strategie-Brettspiele, komplexe Rätsel oder kreative DIY-Projekte. Diese Spiele setzen gezielt Impulse, die Hochbegabte herausfordern und in ihrer geistigen Entwicklung fördern. Oft bieten sie auch unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, sodass die Kinder individuell gefördert werden können.

Wie fördern Spiele kognitive Fähigkeiten?

Hochbegabte Kinder denken komplexer. Das heisst nicht, dass sie "die Dinge verkomplizieren". Denn viele Dinge des Lebens - wie die Wirtschaft, Psychologie oder Politik - SIND kompliziert. Es heisst, dass sie sehen, was andere NICHT sehen. Also mehr (das ist denn auch das Problem am Begriff "normal". Er steht bestenfalls für Mittelmass. Hochbegabte sind aber die denkerische Elite).

Sie lieben es, Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Spiele wie Schach oder anspruchsvolle Rätsel fördern genau das: Analytik, Geduld und strategisches Denken. Kreativitäts-fördernde Spiele wie Storytelling- oder Baukästen wecken zudem die Fähigkeit, neue Verbindungen zu schaffen.

Kombiniert mit Spass wird das Lernen dann zum Spiel. Besonders gut eignen sich auch Spiele, bei denen logische Abläufe mit Kreativität kombiniert werden - wie z. B. beim Bauen einer fiktiven Stadt oder dem Entwickeln eigener Regeln für ein Spiel.

Lauter Hochbegabte

Die besten Kategorien für kluge Köpfe

Hochbegabte haben unterschiedliche Stärken. Deshalb bieten verschiedene Spieltypen passgenaue Herausforderungen:

Logik- und Denkspiele: Klassiker wie Sudoku, Tangram oder anspruchsvolle Knobelspiele fördern Geduld und Mustererkennung. Logikspiele mit mehreren Lösungsmöglichkeiten regen ausserdem die Fantasie an.

Strategische Brettspiele: Titel wie „Die Siedler von Catan“, „7 Wonders“ oder „Terraforming Mars“ schulen vorausschauendes Planen und Interaktion. Kinder lernen dabei, langfristig zu denken und ihre Entscheidungen zu reflektieren.

Digitale Spiele: Apps wie „Monument Valley“ oder „Civilization“ kombinieren Rätselspass mit Technikverständnis. Sie bieten oft interaktive Umgebungen, die Kinder dazu ermutigen, kreativ zu denken und logische Herausforderungen zu lösen.

Soziale Spiele: Rollenspiele und Gruppenspiele fördern Teamwork, Verhandlungsgeschick und emotionale Intelligenz. Diese Spiele sind besonders wichtig, um soziale Fähigkeiten zu stärken und Empathie zu fördern.

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Die besten Spiele für Hochbegabte

Nicht jedes Spiel passt zu jedem Alter oder Interesse. Eltern und Lehrer sollten altersgerechte Spiele auswählen:

Für Kinder bis 6 Jahre: Spiele wie „Color Code“, „Smart Games“ oder „Kunterbunt“ fördern visuelle Logik, Farbenlehre und Konzentration. Interaktive Spiele mit leuchtenden Farben oder Formen sprechen die Fantasie an.

Für Schulkinder: „Qwirkle“ und „Rush Hour“ kombinieren Logik und Strategie, während Spiele wie „Ubongo“ auch räumliches Denken fordern.

Für Teenager: „Terraforming Mars“, „Codenames“ oder „Pandemic“ fordern strategisches Denken und Teamarbeit. Ausserdem ermöglichen sie es, reale Themen wie Umweltschutz oder Kommunikation spielerisch zu erkunden.

Der Mix macht’s: Spiele, die Kreativität, Denken und soziale Interaktion verbinden, bieten langfristige Lerneffekte und machen gleichzeitig Spass in der Gruppe.

Story Cubes

Selber machen: DIY-Spiele für Hochbegabte

Selbstgemachte Spiele sind nicht nur kostengünstig, sondern auch individuell. Mit einfachen Materialien wie Kartons, Farben und Kleinteilen lassen sich spannende Projekte umsetzen:

Wörter-Turm: Ein Stapelspiel, bei dem jedes Wort mit einem bestimmten Buchstaben beginnen muss. Variationen wie ein Zeitlimit oder Themen erhöhen die Herausforderung.

Ideen-Finder: Karten mit zufälligen Wörtern fördern kreatives Storytelling. Ergänzt mit Bildkarten oder Themenvorgaben wird es noch spannender.

Rätsel-Würfel: Selbst beschriftete Würfel bieten unendliche Kombinationsmöglichkeiten für Logikrätsel. Kinder können ihre eigenen Rätsel entwerfen und so ihre Kreativität ausbauen.

Escape-Room-Spiele: Mit wenigen Hilfsmitteln lassen sich Mini-Abenteuer gestalten, bei denen Rätsel gelöst werden müssen, um einem Raum „zu entkommen“.

DIY-Spiele machen Spass und fördern die Eigeninitiative von Kindern. Zudem lassen sie sich an spezielle Interessen anpassen und bieten so massgeschneiderte Herausforderungen.

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Wissenschaftliche Einblicke: Warum Spiele wirken

Diverse pädagogische Studien zeigen, dass Spiele wichtige Problemlösungs-Fähigkeiten fördern. Hochbegabte profitieren besonders von Spielen, die ihre grosse Neugier und Offenheit, bzw. ganz allgemein ihr Gehirn fordern. Neurowissenschaftler belegen, dass spielerische Herausforderungen Synapsen-Bildung und Konzentration stärken. Gleichzeitig steigern Erfolgserlebnisse die Motivation.

Auch soziale Kompetenzen profitieren: Brett- und Gruppenspiele fördern Teamfähigkeit, Empathie und Kommunikation. Spiele, die kooperative Elemente enthalten, helfen Kindern, Konflikte zu lösen und gemeinsame Ziele zu erreichen. Besonders hervorzuheben sind Spiele, die reale Probleme simulieren - wie etwa Klimaschutz oder technische Innovationen. Diese fördern nicht nur logisches Denken, sondern auch das Verständnis für komplexe Zusammenhänge.

Fazit: Spielerisch Begabungen fördern, Potenziale entfalten

Hochbegabten-Spiele bieten weit mehr als nur Unterhaltung. Sie fördern Denkfähigkeiten, Kreativität sowie soziale Kompetenzen - und eröffnen Kindern und Jugendlichen neue Horizonte.

Ob Logikrätsel, 3D Maze Ball, Strategie-Brettspiel oder DIY-Projekt – die richtige Auswahl bringt Spass und nachhaltigen Lerneffekt. Eltern und Lehrer, die diese Möglichkeiten nutzen, schaffen ideale Bedingungen, um hochbegabte Kinder optimal zu fördern. Ein gut ausgewähltes Spiel kann den Grundstein für lebenslanges Lernen und Begeisterung legen.

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